Unsere Buchinger Wilhelmi FASTENBOX ist so konzipiert, dass Sie außer Wasser und dem Joghurt nichts konsumieren müssen, das nicht in der Box enthalten ist. Ansonsten brauchen Sie nichts hinzuzufügen.
Alles, was Sie anderweitig noch konsumieren hat in der Regel zusätzliche Kalorien. Beim normalen Buchinger Heilfasten haben Sie durchschnittlich 250 bis 400 kcal pro Tag. Bei unserer Box sind es etwa 600 kcal pro Tag, aufgrund der enthaltenen Öle.
Öle oder Fette wirken beim Fasten als Booster und sorgen dafür, dass der Körper im ketogenen Stoffwechsel bleibt und Sie trotzdem mit genügend Energie versorgt werden, um weiterhin Ihre Alltagsaufgaben erledigen zu können.
Um im Fastenstoffwechsel zu bleiben, ist es wichtig, dass man die tägliche Kalorienzahl nicht überschreitet, da der Körper sonst aus Fastenstoffwechsel gerät und Sie würden Ihr Ziel verfehlen.

Wenn Sie zur Abwechslung etwas mit Geschmack zu sich nehmen möchten, empfehlen wir Ihnen zu unserer Wildkräuteressenz zu greifen oder Ihrem Wasser Obst hinzufügen, damit es einen anderen Geschmack erlangt. In geringem Umfang sind auch energiearme und stark verdünnte Gemüsesäfte in Ordnung. Ungesüßte Tees können ebenfalls heiß oder kalt getrunken werden.

Grundsätzlich empfehlen wir aber, sich an den Fastenplan zu halten, damit das Fasten auch so gelingt, wie es soll.

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Während des Fastens kann es durch die Umstellung des Stoffwechsels auch zu Veränderungen in den Hormonen kommen. Das kann sich bei Frauen auf den Zyklus auswirken, sodass die Monatsblutungen während des Fastens stärker sein und länger andauern können. Normalerweise regulieren sich diese Zyklusveränderungen nach Ende der Fastenkur von alleine wieder. Solltest du dir aber unsicher sein, empfehlen wir dir, mit deinem Gynäkologen zu sprechen.

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Je nach Verträglichkeit können Joghurt und Obst auch am Abend verzehrt werden. Obst hat mehr Energie als Gemüse und kann daher auch gut zum Frühstück verzehrt werden. Bei Gemüse, gerade Rohkost kommt es vor allem auf die Verträglichkeit an. Wenn Sie Rohkost am Abend gut vertragen, kann in der Regel auch abends Rohkost gegessen werden.  

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Ausschließlich Gemüse zum Abendessen zu verzehren ist nicht vollwertig genug. Wir empfehlen daher etwas Eiweiß mit auf den Speiseplan zu nehmen und dazu optional Kohlenhydrate (am besten bevorzugen Sie Vollkorn).

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5:2 ist eine Möglichkeit das Fasten in den Alltag zu integrieren. Jedoch sollten Sie darauf achten, dass die Methode mit Ihren Alltagsaktivitäten, Ihrem Job, Ihrem Essrhythmus und Ihrer körperlichen Konstitution kompatibel ist. Unser Körper liebt Regelmäßigkeit. Wenn wir unserem Körper mehrmals in der Woche nicht die Energiequellen liefern die er gewohnt ist oder wir zu unregelmäßig essen, kann das den Stoffwechsel aus dem Konzept bringen. Ebenso können sich so vermehrt Heißhungerattacken entwickeln, der Stuhlgang kann unregelmäßiger werden und die Stimmung sich verschlechtern. Am besten also, Sie probieren aus, ob diese Methode etwas für Sie ist.

Prinzipiell sollten Sie aber auf ausreichende Bewegung und vollwertiges Essen achten, mit reichlich Gemüse und vielen Ballaststoffen. Der Fokus sollte auf natürlichen nicht verarbeiteten Lebensmitteln liegen.

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Das Gemüse, welches Sie sich in den Aufbautagen zubereiten, sollte schonend gegart werden. Dies können Sie zum Beispiel ganz einfach mit Hilfe eines Siebeinsatzes und einem Topf gefüllt mit etwas Wasser und einem Deckel verschlossen zubereiten. Alternativ können Sie das Gemüse auch im eigenen Saft oder etwas Flüssigkeit dünsten.

Eine weitere Möglichkeit wäre das Zubereiten des Gemüses im Ofen. 160 Grad Umluft sollten hierbei allerdings nicht überschritten werden, damit das Gemüse auch schonend zubereitet wird. Hierfür wird jedoch etwas Öl benötigt. Die Dosierung sollte immer mit einem Löffel vorgenommen werden. Hierzu das Gemüse klein schneiden und in einer Schüssel mit etwas Gewürzen und Kräutern sowie etwas Öl würzen und anschließend im Ofen backen (ca. 20 – 30 Minuten). Das Gemüse sollte bissfest gegart werden, sodass es leichter zu verdauen ist.

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Die Switchback-Phase dauert etwa 4 Tage und dient der sanften Rückkehr zu einer Ernährung mit Mischkost. Wir empfehlen, Nahrungsmittel aus regionalem und biologischem Anbau zu wählen, wenn möglich frisch (z.B. vom Wochenmarkt). Bevorzugen Sie hochwertige, kalt gepresste Bio-Öle (z.B. Olivenöl, Walnussöl, Sonnenblumenöl oder andere).

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Sie haben heute keinerlei Schwierigkeiten aus dem Bett zu kommen. Vielleicht brauchen Sie sogar weniger Schlaf als sonst. Halten Sie sich an Ihren Tagesplan, und feiern Sie den letzten Tag. Vielleicht stimmt es Sie sogar etwas traurig die Leichtigkeit der Fastentage hinter sich zu lassen? Oder sind Sie vor allem glücklich, nun wieder mehr aus dem Vollen schöpfen und Ihre Mahlzeiten gemeinsam mit anderen zu sich nehmen zu können? Bleiben Sie umsichtig und folgen Sie unseren Empfehlungen für eine gesunde, schmackhafte und umweltverträgliche Ernährung (siehe S. 69), denn nun beginnt die Switchback-Phase! Um gut vorbereitet in die kommenden Tage zu starten, empfehlen wir, bereits heute einzu[1]kaufen. Eine Einkaufsliste finden Sie auf Seite 55.

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Ketose ist, vereinfacht ausgedrückt, ein Stoffwechselzustand, in dem der Körper Fett als primäre Energiequelle nutzt. Normalerweise gewinnt der Körper seine Energie aus Zucker, sprich: aus Kohlenhydraten. Stehen ihm über einen längeren Zeitraum keine Kohlenhydrate zur Verfügung, muss er sich anderweitig helfen. Hier kommt die Ketose ins Spiel. Sobald die Glukosevorräte aufgebraucht sind, werden körpereigene Fette mobilisiert, die in der Leber zum Teil in Ketonkörper umgewandelt werden. Dies ist die sogenannte Ketogenese. Die Ketonkörper liefern dem Körper Energie. Weil der Prozess der Ketose erst beginnt, wenn die Glukosespeicher in den Muskeln und der Leber geleert sind, dürfen nur sehr geringe Mengen an Kohlenhydraten zugeführt werden. Doch keine Sorge, auch im Zustand der Ketose herrscht kein Energiemangel. Ketonkörper sind wasserlöslich und können über das Blut in alle Organe transportiert werden. Sie überwinden auch die Blut-Hirn-Schranke und stehen vor allem dem Gehirn als schnelle Energielieferanten zur Verfügung. Sie aktivieren die Nervenzellen, das Denkvermögen und lassen aus Hirnstammzellen neue Gehirnzellen entstehen. Das ist häufig von einem Stimmungshoch begleitet. Erwiesen ist auch, dass Menschen, die regelmäßig fasten, weniger anfällig für Depressionen, Angsterkrankungen sowie neurologische Erkrankungen wie Parkinson und Demenz sind. Gleichzeitig haben Ketone einen lindernden Effekt auf chronische Entzündungen, die z.B. bei chronisch entzündlichen Erkrankungen (wie Rheuma, Allergien, Epilepsie, MS) und Zivilisationskrankheiten (wie Übergewicht, Bluthochdruck, Diabetes, Herzerkrankungen) eine wesentliche Rolle spielen. Durch die Ketose, die beim Fasten, aber auch in fettbetonten Diäten entsteht, werden nicht nur Schmerzen und Symptome gelindert – auch Zucker- und Fettstoffwechsel normalisieren sich. Regelmäßiges Fasten, z.B. mit unserer FASTENBOX, trägt dazu bei, die Alterungsprozesse von Gehirn- und Körperzellen zu verlangsamen.

Ein normalgewichtiger Europäer kann übrigens allein von seinen Fettreserven 40 Tage zehren, auch wenn so langes Fasten aus therapeutischen Gründen nur sehr selten notwendig ist.

Laut Messergebnis der Ketostix® bin ich nicht in Ketose. Habe ich etwas falsch gemacht?

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Das Fasten unterbricht gewohnte Verhaltensmuster. So fällt es leichter, auf Nikotin und/ oder Alkohol zu verzichten. Am besten beginnen Sie schon einige Tage vor dem Fasten, Ihren Nikotin- bzw. Alkoholkonsum zu reduzieren.

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