Der Fastenstoffwechel funkonitert anders als der Normale Energiestoffwechsel mit Glucose. Im Fasten nehmen wir so gut wie keine Glucose mehr zu uns. Anfänglich baut der Glucosespeicher ab (Glycogen) sobald die Ressourcen aufgebraucht sind, wandelt der Körper Körperfett (aus Leber, Depotfett) in Ketonkörper um. Die Ketone dienen als Energie. Mit der Zugabe von guten Ölen im Fasten geben wir dem Körper über den Verdauungstrackt zusätzlich Energie. Der Gedanke, dass Fett dick macht oder, dass Fett, im Fasten, den Abbau von Glycogenreserven behindert, ist veraltet außerdem funktioniert der Fastenstoffwechsel anders als der Energiestoffwechsel mit Glucose. Im Gegenteil gute Fette haben einen gesundheitlichen Vorteil. Und ja, tatsächlich werden fettlösliche Vitamine besser aufgenommen sobald Fett im Spiel ist.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten zu Fasten. Im traditionellen Heilfasten wird nur selten Öl zum Fasten dazu gegeben. Da Kaltgepresste Öle einen gesundheitlichen Vorteil bieten und zusätzlich für noch mehr Energie im Fasten „Alltag“ liefern haben wir uns dazu entschieden dieses in unsere Box aufzunehmen. Zu dem wirken die Omega3 Fettsäuren im Leinöl auch noch entzündungshemmend. Es ist auch nicht schlimm wenn Sie die Öle während des Fastens nicht leer bekommen sollten, diese können Sie nach dem Fasten weiter verwenden.

Zurück zur Übersicht

Der Körper kann Wasser speichern, gerade in Magen und Gewebe setzt sich diese gerne ab. Das eingelagerte Wasser wird aber gerade an den Aufbautagen auch wieder ausgeschieden. Deshalb ist der Gewichtsverlust auf der Waage nicht unbedingt sichtbar.
Beim Fasten verlieren Sie zunächst viel Flüssigkeit, bevor Sie dann Fett verlieren. Während des Fastens kann der Körper wieder mehr Wasser einlagern – das ist wie ein Notfallmechanismus – die anderen Stoffwechselprozesse laufen im Hintergrund weiter (z. B. der Abbau von Fett zur Energiegewinnung).
Das Fasten sollte jedoch nicht dazu dienen, Gewicht zu verlieren. Es geht darum, seinen Körper zu entlasten und zu „reinigen“. Der positive Nebeneffekt ist die Gewichtsabnahme! Nehmen Sie den Druck und den Stress von sich und genießen Sie die neuen Perspektiven, die sich während des Fastens entdeckten.

Zurück zur Übersicht

Wenn Sie das erste Mal fasten, ist es möglich das Sie verstärkte „Entgiftungssymptome“ verspüren wie Kopfschmerzen, Übelkeit oder auch grippeähnliche Symptome. Das ist in der Regel auf Koffein, Zucker, Nikotin oder Alkohol zurückzuführen. Diese Symptome sollten allerdings innerhalb von 24 Stunden verschwinden.
Gönnen Sie sich Ruhe, vermeiden Sie stress und legen sich hin. Sobald Sie im Fastenstoffwechsel sind und der Körper umgeswitcht hat wird es Ihnen besser gehen und Sie haben mehr Energie.

Zurück zur Übersicht

Während des Fastenstoffwechsels wandelt der Körper Fett in Ketone um. Ketone sind die Energie im fasten und das Leinöl der Booster für Ihre Energie. Trotzdem ist es möglich während des Fastens gewicht zu verlieren auch wenn Sie mehr Kalorien in Form von Öl aufnehmen.

Zurück zur Übersicht

Die Switchback-Phase ist mindestens genau so wichtig wie das Fasten selbst. Drei Tage nach dem Fastenbrechen, sollte man regelmäßig (3 Mal am Tag) gesunde und vollwertige Mahlzeiten zu sich nehmen. Der Körper ist nach dem Fasten wie ein Schwamm, der sich wieder mit allen wichtigen Nährstoffen auffüllen will, die für unseren Körper wichtig sind. Passende Rezeptempfehlungen finden Sie hierzu in unserem User Guide.

Unsere persönliche Empfehlung lautet: Alkohol, Zigaretten, hoch verarbeitete Lebensmittel und Zucker sowie zuckerhaltige Produkte weitgehend meiden und Kaffee nicht im Übermaß.

Zurück zur Übersicht

Unsere Buchinger Wilhelmi FASTENBOX ist so konzipiert, dass Sie außer Wasser und dem Joghurt nichts konsumieren müssen, das nicht in der Box enthalten ist. Ansonsten brauchen Sie nichts hinzuzufügen.
Alles, was Sie anderweitig noch konsumieren hat in der Regel zusätzliche Kalorien. Beim normalen Buchinger Heilfasten haben Sie durchschnittlich 250 bis 400 kcal pro Tag. Bei unserer Box sind es etwa 600 kcal pro Tag, aufgrund der enthaltenen Öle.
Öle oder Fette wirken beim Fasten als Booster und sorgen dafür, dass der Körper im ketogenen Stoffwechsel bleibt und Sie trotzdem mit genügend Energie versorgt werden, um weiterhin Ihre Alltagsaufgaben erledigen zu können.
Um im Fastenstoffwechsel zu bleiben, ist es wichtig, dass man die tägliche Kalorienzahl nicht überschreitet, da der Körper sonst aus Fastenstoffwechsel gerät und Sie würden Ihr Ziel verfehlen.

Wenn Sie zur Abwechslung etwas mit Geschmack zu sich nehmen möchten, empfehlen wir Ihnen zu unserer Wildkräuteressenz zu greifen oder Ihrem Wasser Obst hinzufügen, damit es einen anderen Geschmack erlangt. In geringem Umfang sind auch energiearme und stark verdünnte Gemüsesäfte in Ordnung. Ungesüßte Tees können ebenfalls heiß oder kalt getrunken werden.

Grundsätzlich empfehlen wir aber, sich an den Fastenplan zu halten, damit das Fasten auch so gelingt, wie es soll.

Zurück zur Übersicht

Während des Fastens kann es durch die Umstellung des Stoffwechsels auch zu Veränderungen in den Hormonen kommen. Das kann sich bei Frauen auf den Zyklus auswirken, sodass die Monatsblutungen während des Fastens stärker sein und länger andauern können. Normalerweise regulieren sich diese Zyklusveränderungen nach Ende der Fastenkur von alleine wieder. Solltest du dir aber unsicher sein, empfehlen wir dir, mit deinem Gynäkologen zu sprechen.

Zurück zur Übersicht

Je nach Verträglichkeit können Joghurt und Obst auch am Abend verzehrt werden. Obst hat mehr Energie als Gemüse und kann daher auch gut zum Frühstück verzehrt werden. Bei Gemüse, gerade Rohkost kommt es vor allem auf die Verträglichkeit an. Wenn Sie Rohkost am Abend gut vertragen, kann in der Regel auch abends Rohkost gegessen werden.  

Zurück zur Übersicht

Ausschließlich Gemüse zum Abendessen zu verzehren ist nicht vollwertig genug. Wir empfehlen daher etwas Eiweiß mit auf den Speiseplan zu nehmen und dazu optional Kohlenhydrate (am besten bevorzugen Sie Vollkorn).

Zurück zur Übersicht

5:2 ist eine Möglichkeit das Fasten in den Alltag zu integrieren. Jedoch sollten Sie darauf achten, dass die Methode mit Ihren Alltagsaktivitäten, Ihrem Job, Ihrem Essrhythmus und Ihrer körperlichen Konstitution kompatibel ist. Unser Körper liebt Regelmäßigkeit. Wenn wir unserem Körper mehrmals in der Woche nicht die Energiequellen liefern die er gewohnt ist oder wir zu unregelmäßig essen, kann das den Stoffwechsel aus dem Konzept bringen. Ebenso können sich so vermehrt Heißhungerattacken entwickeln, der Stuhlgang kann unregelmäßiger werden und die Stimmung sich verschlechtern. Am besten also, Sie probieren aus, ob diese Methode etwas für Sie ist.

Prinzipiell sollten Sie aber auf ausreichende Bewegung und vollwertiges Essen achten, mit reichlich Gemüse und vielen Ballaststoffen. Der Fokus sollte auf natürlichen nicht verarbeiteten Lebensmitteln liegen.

Zurück zur Übersicht