Zeigt Ihr Stick trotz korrekter Anwendung (siehe Packungsbeilage) keine Ketose an, kann dies unterschiedliche Ursachen haben:

  • Mit den Ketosticks messen wir die Ketonkörper im Urin. Es ist denkbar, dass Ketose entstanden ist, aber im Urin nicht messbar ist. Wenn Sie sich wohlfühlen und abnehmen, sollten Sie sich keine Sorgen machen. In der Klinik würde man in solchen Fällen die Ketonkörper im Blut messen.
  • Darüber hinaus kann eine hohe Flüssigkeitszufuhr für ein verfälschtes Messergebnis verantwortlich sein.
  • Oft spielt eine zu hohe Zufuhr von Kohlenhydraten (eventuell haben Sie zu viel Honig zu sich genommen) eine Rolle.
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Ketose ist, vereinfacht ausgedrückt, ein Stoffwechselzustand, in dem der Körper Fett als primäre Energiequelle nutzt. Normalerweise gewinnt der Körper seine Energie aus Zucker, sprich: aus Kohlenhydraten. Stehen ihm über einen längeren Zeitraum keine Kohlenhydrate zur Verfügung, muss er sich anderweitig helfen. Hier kommt die Ketose ins Spiel. Sobald die Glukosevorräte aufgebraucht sind, werden körpereigene Fette mobilisiert, die in der Leber zum Teil in Ketonkörper umgewandelt werden. Dies ist die sogenannte Ketogenese. Die Ketonkörper liefern dem Körper Energie. Weil der Prozess der Ketose erst beginnt, wenn die Glukosespeicher in den Muskeln und der Leber geleert sind, dürfen nur sehr geringe Mengen an Kohlenhydraten zugeführt werden. Doch keine Sorge, auch im Zustand der Ketose herrscht kein Energiemangel. Ketonkörper sind wasserlöslich und können über das Blut in alle Organe transportiert werden. Sie überwinden auch die Blut-Hirn-Schranke und stehen vor allem dem Gehirn als schnelle Energielieferanten zur Verfügung. Sie aktivieren die Nervenzellen, das Denkvermögen und lassen aus Hirnstammzellen neue Gehirnzellen entstehen. Das ist häufig von einem Stimmungshoch begleitet. Erwiesen ist auch, dass Menschen, die regelmäßig fasten, weniger anfällig für Depressionen, Angsterkrankungen sowie neurologische Erkrankungen wie Parkinson und Demenz sind. Gleichzeitig haben Ketone einen lindernden Effekt auf chronische Entzündungen, die z.B. bei chronisch entzündlichen Erkrankungen (wie Rheuma, Allergien, Epilepsie, MS) und Zivilisationskrankheiten (wie Übergewicht, Bluthochdruck, Diabetes, Herzerkrankungen) eine wesentliche Rolle spielen. Durch die Ketose, die beim Fasten, aber auch in fettbetonten Diäten entsteht, werden nicht nur Schmerzen und Symptome gelindert – auch Zucker- und Fettstoffwechsel normalisieren sich. Regelmäßiges Fasten, z.B. mit unserer FASTENBOX, trägt dazu bei, die Alterungsprozesse von Gehirn- und Körperzellen zu verlangsamen.

Ein normalgewichtiger Europäer kann übrigens allein von seinen Fettreserven 40 Tage zehren, auch wenn so langes Fasten aus therapeutischen Gründen nur sehr selten notwendig ist.

Laut Messergebnis der Ketostix® bin ich nicht in Ketose. Habe ich etwas falsch gemacht?

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Um die Veränderungen in bzw. an Ihrem Körper nicht nur zu spüren, sondern auch quantifizierbar zu machen, ist es tatsächlich sinnvoll, jeden Tag den Bauch- bzw. Taillenumfang zu messen und zu notieren.

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